Hautkrebs, insbesondere das maligne Melanom, nimmt weltweit in bedrohlichem Ausmaß zu. Die regelmäßige hautfachärztliche Kontrolle bietet Schutz. Frühzeitig erkannt, hat der initiale Hautkrebs eine nahezu 100% -ige Heilungschance. Zu spät bemerkt, ist das Melanom eine der gefährlichsten Krebserkrankungen überhaupt.
Beim Hautscreening wird das gesamte Hautorgan auf Hautkrebs und Vorstufen von Hautkrebs untersucht. Zusätzlich erfolgt eine typengerechte Lichtschutzberatung.
Diese Vorsorgeuntersuchung wird einschließlich Video-Dokumentation und Computertechnischer Auswertung von allen Privatkassen getragen.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen diese Vorsorgeuntersuchung (OHNE Video Dokumentation und computerunterstützter Aufnahme) seit dem 1. Juli 2008 alle 2 Jahre, ab dem 35. Lebensjahr. Ausgewählte Krankenkassen (z. B. die BKK’s, die DAK, die Techniker Krankenkasse) bieten die Hautkrebsvorsorge sogar schon ab dem 20-ten Lebensjahr an.
Vorsorgeuntersuchungen vor dem 35. Lebensjahr sowie Videodokumenation der Muttermale sind Selbstzahler-Leistungen (IGEL). Durch die digitale Auflichtmikrospie (Fotofinder®) mit computergestützter Hautkrebsfrüherkennung kann eine zusätzliche Sicherheit erreicht werden. Dies ergibt sich auch durch Videodokumentation von Pigmentmalen und deren Verlaufskontrollen. So können bereits geringe mikroskopische Veränderungen sicher erkannt werden, die eine operative Entfernung eine Pigmentmals notwendig machen können - oder vielleicht auch entbehrlich machen.